Trotz Hitze keine Wasserknappheit in Saarbrücken zu erwarten
Nach den letzten beiden Hitzejahren waren auch die zurückliegenden Monate des Jahres 2020 sehr trocken. „Unser Trinkwasser wird aus Grundwasser-Vorkommen gewonnen, das aus 20 Brunnen mit Tiefen von bis zu 450 Metern gefördert wird. Die Grundwasserstände zeigen aktuell keine Auffälligkeiten. Befürchtungen, dass sich bei länger anhaltender Hitze und steigendem Verbrauch eine Wasserknappheit in Saarbrücken entwickeln könnte, haben wir derzeit nicht“, erklärt Frank Ackermann von den Stadtwerken Saarbrücken.
Wasserwerk Bliestal - Stadtwerke Saarbrücken/Fotograf Bredel
Wasserwerk Bliestal - Stadtwerke Saarbrücken/Fotograf Bredel
Wasserwerk Bliestal - Stadtwerke Saarbrücken/Fotograf Bredel
Andauernde Hitze mit außergewöhnlich langen Perioden der Trockenheit wirken sich auf den Wasserverbrauch aus: Im langjährigen Mittel würden in Saarbrücken an einem Sommertag 28.000 Kubikmeter verbraucht, derzeit sind es 38.000 Kubikmeter. Zwar gehe der Verbrauch im Sommer nach oben, allerdings bewege sich der Mehrverbrauch noch immer im Rahmen. „Zwischen 10 und 22 Uhr ist der Wasserverbrauch fast konstant auf hohem Niveau“, informiert Ackermann.
Auch wenn keine Wasserknappheit in Saarbrücken zu erwarten ist, bitten die Stadtwerke verantwortungsbewusst mit dem Lebensmittel Trinkwasser besonders beim Bewässern von Gärten umzugehen.
Über das 840 Kilometer weit verteilte Trinkwassernetz versorgen die Stadtwerke Saarbrücken rund 42.000 Haushalte, Gewerbe und Industrie mit etwa 11.000.000 Kubikmeter Trinkwasser jährlich.